In der Werkhalle, auf dem Bauplatz, am Computer: Unsere Mitarbeitenden arbeiten seit einiger Zeit unter Hochdruck an vielseitigen Aufträgen für unsere Kunden. Die Auslastung ist bis weit in den Herbst hinein gesichert. Ein schönes Polster, das aber auch Nebenwirkungen mit sich bringt.  

 Viele Neubau-Projekte führen dazu, dass es in unserem Produktionswerk derzeit enger wird, weil es auf Hochtouren läuft. Während bei Umbauten und Sanierungen viel Arbeit direkt auf dem Bauplatz wartet, steht bei neuen Gebäuden die Elementproduktion hoch im Kurs. Unsere Werkhalle gleicht daher einem fleissigen Bienenstock: Abbund, Elementproduktion, Zellulose-Dämmung einblasen, Lagerung von Neumaterial und fertigen Elementen sind nebeneinander zu koordinieren. Unsere Projektleiter in den Büros jonglieren indes zwischen der Bearbeitung neuer Anfragen und der sorgfältigen Begleitung laufender Projekte. Wir erfreuen uns derzeit also an einer aussergewöhnlich hohen Auslastung! Der Nachteil dabei: Die Flexibilität um Offerten zu rechnen und kurzfristige Kleinarbeiten anzunehmen, ist eingeschränkt und wir sind auf die Geduld von Interessenten und Kunden angewiesen. Da der Markt im Allgemeinen aber sehr ausgelastet ist, ist das Verständnis gross.

Herausforderung Manpower

Nebst der Produktionskapazität ist natürlich auch die Manpower nicht unerschöpflich. Um die aktuelle Arbeitsbelastung nicht in eine Überlastung unserer Mitarbeitenden zu führen, decken wir mit temporären Mitarbeitenden und Aushilfen Spitzen ab. Gute Leute sind jedoch derzeit in der ganzen Baubranche gesucht. So arbeiten auch wir mit einer neuen Recruiting-Kampagne daran, die Aufmerksamkeit guter Holzbau-Fachleute auf uns zu ziehen, um unser Team zu verstärken. Nebst Plakaten und Inseraten suchen wir auch mit einem Video, das Einblick in unseren Firmenkultur schafft, nach Menschen, die zu uns passen. Neugierig?

Den Holzmarkt im Blick

Dass die Nachfrage nach Holzbauten immer weiter zunimmt, ist erfreulich. Projekte werden nicht nur in grösseren Volumen gebaut, sondern erfordern auch Weiterentwicklungen von Technologie und Systemen. Eine schöne Herausforderung für unsere Branche, weiter zu wachsen. Während der Holzbau boomt und auch unsere Auftragsbücher voll sind, blicken wir zugleich mit einem wachen Auge auf die Materialpreisentwicklungen. Kaum hatten sich die Verfügbarkeit und die Preise von Holz in den letzten Monaten nach einem schwierigen Jahr wieder stabilisiert, beeinflusst nun die weltpolitische Lage den Markt spürbar. Die Handelssanktionen gegen Russland haben auch Auswirkungen auf den internationalen Holzmarkt, da damit das globale Angebot an Holz zusätzlich deutlich ausgedünnt wird.