Mit dem Neubau des Stöcklis entstand eine zusätzliche Wohneinheit auf dem gemeinsamen Betrieb. So konnte die jüngere Generation die Betriebsleiterwohnung übernehmen – und die ältere Generation, die weiterhin als Teil der Generationengemeinschaft im Betrieb mitarbeitet, in vertrauter Nähe bleiben.
Das freistehende Gebäude wurde in Holzbauweise realisiert und bietet auf kompakter Fläche hellen, funktionalen Wohnraum. Eine offene Galerie prägt das Raumgefühl und schafft Grosszügigkeit. Die Treppe wurde mit Parkett überzogen und fügt sich in den Innenausbau ein. Ein grosses Sitzfenster mit Blick in den Jura sowie ein grosszügiger Hebeschieber zur Terrasse bringen Licht und Ausblick ins Haus.
Der Bauherrschaft war besonders wichtig, dass das Projekt mit kurzen Entscheidungswegen, regionalen Produkten und Eigenleistungen umgesetzt werden konnte. Schalung, Fenster, Türen und Küche stammen von Betrieben aus der Region. Zudem übernahm die Bauherrschaft zahlreiche Eigenleistungen – unter anderem bei der Montage der Fassade und bei der Beplankung der Innenwände mit Fermacell-Platten.
Das Stöckli wurde als Wohnhaus für die ältere Generation erstellt und ergänzt den bestehenden Familienbetrieb um ein eigenständiges, modernes Zuhause.