In einem historischen Mehrfamilienhaus in Luzern entstand neuer Wohnraum unter Berücksichtigung von Denkmalschutz und Ortsbildpflege. Das Dachgeschoss des 1911 erbauten Hauses wurde sorgfältig saniert und neu aufgeteilt.
Unsere Arbeiten umfassten die Verstärkung der Balkenlage, die energetische Sanierung des Dachstuhls sowie die Erstellung neuer Innenwände und eines Galeriegeschosses. Ergänzt wurde die Dachlandschaft mit Doppel-Lukarnen und einer charakteristischen Fledermausgaube. Die neuen Südbalkone und eine zusätzliche Gartenbrücke sorgen für zeitgemässen Komfort, ohne die historische Substanz zu beeinträchtigen.
Besonders anspruchsvoll war die Ausführung: Konsequent geplante Details und die gegebenen Platzverhältnisse erforderten handwerkliches Geschick. Besonders die bestehende Gipsdecke im darunter liegenden Geschoss mit ihren historischen Stuckaturen erforderte eine millimetergenaue und äusserst schonende Bauweise. Gleichzeitig blieben die unteren Wohnungen während der gesamten Bauzeit bewohnt, was eine sorgfältige Koordination der Arbeiten verlangte.
Ein Projekt, das moderne Wohnansprüche und historischen Bestand in Einklang bringt.