Noe, Valentin und Roderic findet man künftig draussen in luftiger Höhe oder drinnen inmitten fliegender Späne. Denn im August 2019 haben sie bei uns den Schritt ins Berufsleben gewagt. Sie gehören nun zum 12-köpfigen Lehrlingsteam unserer auszubildenden Zimmermänner. Dabei haben sie alle mindestens drei Dinge gemeinsam: handwerkliches Geschick, hohe Teamfähigkeit und Schwindelfreiheit.

Sägen, fräsen, nageln, schrauben und stemmen. In der vierjährigen Lehre zum Zimmermann ist die Holzbearbeitung so vielfältig, wie die Werkzeuge und Maschinen, die dafür eingesetzt werden. Dabei vereinen sich Kreativität, traditionelles Handwerk, Hightech und ein natürlicher Baustoff. «Unser Beruf ist Jahrhunderte alt – doch die Nachfrage ist ungebrochen! Wir haben jedes Jahr viele interessierte Schnupperlehrlinge und tolle Bewerber», weiss unser Berufsbildner Christoph Minder. Die jungen Berufsleute brauchen körperliche Fähigkeiten, aber auch Mathe und räumliches Vorstellungvermögen sind sehr wichtig. Allgemein hat sich der Beruf – geprägt durch technische Fortschritte und neue Anforderungen bezüglich Ökologie und Nachhaltigkeit – in den letzten Jahrzehnten stark entwickelt. Dies bringt auch neue Chancen für die berufliche Laufbahn. Nach der Grundausbildung warten heute vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten auf den Zimmermann. In der 101-jährigen Geschichte unseres Unternehmens sind Noe, Valentin und Roderic bereits die Auszubildenden Nr. 47-49.